Mit dem dreitägigen Fußballcamp, das der TuS Laer 08 am Wochenende anbot, endete der Ferienprogramm in der Gemeinde Laer, das die Initiative für Kinder und Jugendliche organisiert hatte. Die Veranstaltung zählte 60 Teilnehmer, die viel Spaß in der Fußballschule hatten. Das umfangreiche Programm endete mit einem Familientag, an dem die Eltern sehen konnten, was ihr Nachwuchs alles gelernt hat.
„Kaiserwetter“, besser hätte es passend zum Fußballcamp des TuS Laer, das das Ferienprogramm in der Gemeinde beendete, gar nicht sein können. Von Freitag bis Sonntag vertieften Kinder und Jugendliche auf dem Sportplatz unter Anleitung versierter Trainer ihre Kenntnisse und Fertigkeiten. Vor Beginn ließen sich alle testen, so dass der Startschuss coronakonform gegeben werden konnte. Die Teilnehmer lernten spielerisch, worauf es beim Fußball ankommt und legten sich dabei ins Zeug wie die „Großen“.
„Insgesamt 60 Kinder haben mitgemacht“, berichtete Trainer Thorsten Schütte, ehemaliger Regionalliga-Spieler SF Lotte. „Manche spielen bereits beim TuS oder bei Nachbarvereinen, es sind aber auch Neulinge dabei“, fügte er hinzu. Man habe insgesamt zwölf Trainingseinheiten von jeweils 30 Minuten absolviert.
Es gab sechs Stationen mit verschiedenen Parcours, je nach Altersstufe. Da wurde Fußballtennis angeboten, ebenso wie Koordinationstraining, Laufschule und Übungen zur Genauigkeit, Präzision und Schnelligkeit. Am Sonntag war ein kompletter Turniertag angesetzt, zu dem sogar eine „Weltmeisterschaft“ gehörte. „Wenn ein Profifußballer unser Pensum über den Zeitraum von drei Tagen erledigen sollte, würde er seinen Vertrag bestimmt nicht verlängern“, so Schütte lachend. Er signalisierte damit, dass die Kinder ein straffes Programm hinter sich brachten, doch der Spaß an der Sache stand dabei immer im Vordergrund.
Trainer Wolfgang Schütte spielte 14 Jahre lang für den VFL Osnabrück und absolvierte rund 300 Spiele in der 2. und 3. Bundesliga. Der Trainer mit A-Lizenz erlebte während der drei Tage motivierte Kinder, die sich engagiert den Übungen stellten. „Bei den ganz Kleinen ist es noch schwierig zu erkennen, wie viel Talent in ihnen steckt“, erklärte der Trainer. „Sind die Bewegungsabläufe gut, kann das sicher mal was werden.“
Auch Bürgermeister Manfred Kluthe besuchte das Camp. „Ich freue mich, dass es in diesem Jahr trotz der schwierigen Pandemie-Bedingungen stattfinden kann“, hob er hervor. „Das war auf Grund der sehr guten Organisation des TuS Laer möglich, mein Dank für den Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen. Ganz toll für die Teilnehmer, denen vor Schulbeginn ein ganz tolles Event präsentiert wurde.“
Am Sonntag stand abschließend der Familientag mit zahlreichen Besuchern vor allem aus den Reihen der Eltern und Großeltern auf dem Programm. Auch Jugendobmann Markus Thies war mit dem Ablauf der drei Tage zufrieden.
„Der Kreissportbund Steinfurt hat uns finanziell sehr unterstützt“, betonte die Zweite Vorsitzende, Sonja Thüning, „ohne ihn und das Förderprogramm Sportplatz Kommune wäre das Camp hier gar nicht möglich gewesen.“
Quelle: https://www.wn.de/muensterland/kreis-steinfurt/laer/kaiserwetter-zum-fussballcamp-2411990